Drogen-Razzia in Europa: Schwerpunkt im Großraum Köln - elf Festnahmen

Von Dorothea Hülsmeier

Bonn - Bei einem europaweiten Einsatz gegen die organisierte Drogenkriminalität durchsuchen Einsatzkräfte seit dem Morgen Wohn- und Gewerbeobjekte in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien.

Hintergrund der Durchsuchungen ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Elf Haftbefehle gegen Beschuldigte seien vollstreckt worden, teilten die Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) und die Bonner Polizei mit.

Eine weitere Person wurde vorläufig festgenommen. Insgesamt seien 32 Objekte durchsucht worden, hieß es.

Die Maßnahmen und Ermittlungen dauerten an. Der Schwerpunkt liege im Raum Köln/Bonn.

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Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln "in nicht geringer Menge".

Ziel der Maßnahmen ist es zudem, Beweismittel und Vermögenswerte zu sichern.

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Die Durchsuchungen werden den Angaben zufolge unter anderem in Aachen, Bonn, dem Kreis Euskirchen, Köln, dem Oberbergischen Kreis, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rhein-Sieg-Kreis, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durchgeführt.

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