Meiningen - Im Zuge von Ermittlungen gegen sogenannte Reichsbürger ist auch eine Wohnung in Meiningen (Kreis Schmalkalden-Meiningen) durchsucht worden.

Dabei seien unter anderem Datenträger und weitere Unterlagen gefunden worden, sagte ein Sprecher der Thüringer Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag. Zuvor hatte die Polizei in mehreren Bundesländern Wohnungen sogenannter Reichsbürger durchsucht und auch Verdächtige festgenommen.

Der 59-jährige Beschuldigte aus Meiningen sei aber nicht festgenommen worden, da ihm nicht die Mitgliedschaft, sondern die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen werde, erklärte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

Fünf mutmaßliche Mitglieder der "Vereinten Patrioten" stehen seit Mai vor dem Oberlandesgericht Koblenz. Ihnen wird vorgeworfen, eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben oder Mitglied gewesen zu sein.

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Die Gruppe soll einen Umsturz geplant haben.

Dazu wollte sie laut Anklage unter anderem Chaos durch einen Stromausfall verursachen und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (60, SPD) entführen.