Gera/Dresden/Leipzig - Hunderte Kilo Marihuana und 172.000 Euro Bargeld wurden kürzlich bei Razzien in Ostdeutschland sichergestellt!
Mehrere Wohnungen und Firmenräume in Leipzig und Sachsen-Anhalt und eine Lagerhalle in Wallwitz (ebenfalls Sachsen-Anhalt) wurden am vergangenen Freitag durchsucht, wie am Donnerstag aus Angaben des Zollfahndungsamtes Dresden hervorging.
Sichergestellt wurden den Angaben zufolge insgesamt 316 Kilogramm Marihuana, eine Pistole "Glock 19" mit 41 Schuss Munition, 172.000 Euro Bargeld, vier "hochwertige Kraftfahrzeuge" sowie zahlreiche elektronische Beweismittel.
Vier deutsche Beschuldigte (38, 47, 36 und 31 Jahre) sowie ein albanischer und ein serbischer Staatsangehöriger (27 und 51) konnten laut Zollfahndungsamt Dresden festgenommen werden und befinden sich in Untersuchungshaft.
Circa 200 Einsatzkräfte des Zollfahndungsamtes Dresden, des Landeskriminalamtes Thüringen, des Zollfahndungsamtes Hannover, der Bundespolizei sowie der Landespolizeien Thüringen und Sachsen-Anhalt waren den Angaben nach beteiligt.
Sicherstellung im Mai als Ausgangspunkt
Eine Sicherstellung von 60 Kilogramm Marihuana aus Kanada im Mai 2024, die für eine Person in Erfurt bestimmt gewesen sei, sei Ausgangspunkt gewesen, hieß es.
Weiterführende Ermittlungen hätten zu den Hintermännern im Großraum Halle/Leipzig geführt. Der Ermittlungskomplex richte sich insgesamt gegen elf Beschuldigte.
Die Objekte wurden unter der Federführung der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Thüringen durchsucht, wie aus den Angaben weiterhin hervorging.
Erstmeldung am 21. November, um 6.54 Uhr, aktualisiert um 10.01 Uhr