Drogen und illegales Glücksspiel: Zig Objekte bei Razzia in Kölner Brennpunkt durchsucht

Köln - Bei einer Razzia gegen die offene Drogenszene und illegales Glücksspiel im Kölner Stadtteil Kalk hat die Polizei gemeinsam mit Mitarbeitern der Stadt Köln zahlreiche Objekte durchsucht und Personen kontrolliert.

Die Beamten stellten bei der Razzia in Köln-Kalk unter anderem Drogen und illegal betriebene Glücksspielautomaten sicher. (Symbolbild)
Die Beamten stellten bei der Razzia in Köln-Kalk unter anderem Drogen und illegal betriebene Glücksspielautomaten sicher. (Symbolbild)  © David Young/dpa

Laut einer Mitteilung der Beamten waren die Kräfte von Polizei, Zoll, Stadt und Steuerfahndung am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr zu dem groß angelegten Einsatz in Kalk und angrenzenden Stadtteilen ausgerückt. Insgesamt wurden 97 Personen kontrolliert und 13 Objekte durchsucht.

"Polizisten fertigten sieben Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und beschlagnahmten kleine Mengen an Drogen", schilderte ein Polizeisprecher.

Hinzu seien weitere sechs Strafanzeigen wegen unerlaubtem Veranstalten von Glücksspiel gekommen. Die Beamten stellten außerdem mehrere illegal betriebene Glücksspielautomaten sicher.

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"Mitarbeiter der Stadt Köln versiegelten drei illegale Glücksspielautomaten mit abgelaufener Lizenz und leiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Gaststättengesetz ein", hieß es weiter.

Das Hauptzollamt Köln habe zudem drei Strafanzeigen wegen Vorenthalten von Arbeitsentgelt gefertigt und zwei Verfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.

Hochwertiger Sportwagen und Uhr gepfändet

Bei zwei Personen habe das Kassen- und Steueramt der Stadt Köln einen hochwertigen Sportwagen, eine hochwertige Uhr, zwei Geldspielgeräte und Bargeld in Höhe von rund 3500 Euro als Gegenwert für offene Forderungen in Höhe von ungefähr 75.000 Euro gepfändet.

"Hintergrund der Kontrolle war, einer Verfestigung der offenen Drogenszene und des illegalen Glücksspiels im Brennpunkt Kalk konsequent entgegenzutreten", hieß es abschließend.

Titelfoto: David Young/dpa

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