200 Kilo illegale Böller bei Razzia in Wilhelmstadt sichergestellt
Berlin - Fahndungserfolg vor Silvester: Bei einer Razzia in Berlin-Wilhelmstadt hat die Polizei am Mittwoch rund 200 Kilogramm illegale Böller und Pyrotechnik sichergestellt.
Die Wohnungsdurchsuchung war wegen des "Verdachts der Aufbewahrung und der Einfuhr explosionsgefährlicher und explosionsfähiger Stoffe ohne Genehmigung" veranlasst worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten.
Zudem stand der 35-jährige Mieter der Wohnung im Verdacht, unerlaubterweise eine Schusswaffe zu besitzen. Ein Zeuge hatte den Ermittlern zuvor einen Tipp gegeben und sie so auf die Spur des Tatverdächtigen gebracht.
In der Wohnung bestätigte sich der Verdacht: Die Polizeibeamten beschlagnahmten rund 200 Kilogramm Pyrotechnik in dem illegalen Böller-Depot.
Der 35-Jährige soll die verbotenen Böller unter anderem aus Tschechien bezogen und im privaten Umfeld zum Verkauf angeboten haben.
Gegenüber der Polizei räumte der Mann die Tat ein. Zudem händigte der Tatverdächtige den Ermittlern eine illegale Schreckschusswaffe sowie neun erlaubnisfreie PTB-Waffen aus.
Nun werden die beschlagnahmten Gegenstände ausgewertet und die Pyrotechnik kriminaltechnisch untersucht. Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Polizei Berlin