Rassistische Beleidigung und Angriff gegen Polizei: Frau sorgt für Alarm in Schweinfurt

Schweinfurt - Eine Polizistin wurde verletzt: In der Innenstadt von Schweinfurt rastete eine Frau kürzlich völlig aus, sie stieß rassistische Beleidigungen aus, zeigte den sogenannten "Hitlergruß" und griff die deshalb ausgerückten Polizeibeamten an.

Eine Streife der Schweinfurter Polizei rückte kürzlich in den Chateaudun-Park aus, weil eine Frau dort rassistische Beleidigungen gegen eine Passantin ausgestoßen hatte. (Symbolbild)
Eine Streife der Schweinfurter Polizei rückte kürzlich in den Chateaudun-Park aus, weil eine Frau dort rassistische Beleidigungen gegen eine Passantin ausgestoßen hatte. (Symbolbild)  © Montage: Christian Müller/dpa, Arnulf Stoffel/dpa

Der Vorfall ereignete sich bereits am zurückliegenden Montag, wie die Polizei in Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Schweinfurt nun gemeinsam mitteilten.

Demnach fiel eine 36-jährige Frau zunächst im Chateaudun-Park auf, weil sie eine andere Frau "wohl aufgrund ihres Kopftuches" ausländerfeindlich beleidigte und auch drangsalierte, wie ein Sprecher erklärte.

Während der rassistischen Beleidigungen soll die 36-Jährige auch den verbotenen faschistischen "Hitlergruß" gezeigt haben, der von den Anhängern der Nationalsozialistischen Partei (NSDAP) benutzt wurde. Die von der aggressiven Frau bedrängte Passantin wurde nicht verletzt.

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Eine Streife der Schweinfurter Polizei war rasch vor Ort "und konnten die Frau im Bereich des Georg-Wichtermann-Platzes antreffen", berichtete der Sprecher weiter - doch die Situation eskalierte abermals.

Vorfall in Schweinfurt: Polizistin fremdenfeindlich beleidigt und verletzt

Die 36-Jährige wurde gegenüber den Beamten aggressiv, sie musste überwältigt und gefesselt werden. Dabei wurde eine Polizistin von der Frau ebenfalls fremdenfeindlich beleidigt und zudem leicht verletzt.

Bereits am Dienstag wurde gegen die wohnsitzlose Frau ein sogenanntes "beschleunigtes Verfahren" eröffnet. Hierbei wurde die 36-Jährige abermals "verbal aggressiv", weshalb der zuständige Richter einen Untersuchungshaftbefehl erließ.

Nun wartet die Verdächtige in einem Gefängnis auf ein reguläres Strafverfahren. Ihr wird tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen.

Titelfoto: Montage: Christian Müller/dpa, Arnulf Stoffel/dpa

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