Nach Sylt-Skandal: Wieder singen Partygäste "Ausländer raus"-Parolen!

Furtwangen - Nach dem Sylt-Video werden immer mehr ähnliche Rassismus-Fälle bekannt. Nach einem Fest in Furtwangen (Schwarzwald-Baar-Kreis) ermittelt die Polizei wegen Volksverhetzung.

Mehrere Partygäste in Furtwangen seien in der Nacht zum Samstag negativ aufgefallen.
Mehrere Partygäste in Furtwangen seien in der Nacht zum Samstag negativ aufgefallen.  © Christoph Schmidt/dpa

Bei dem Vorfall sollen fünf Besucher bei dem Lied "L'amour toujours" von Gigi D’Agostino rechtsextreme Texte gesungen und mehrfach den Hitlergruß gezeigt haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Obwohl ein couragierter Besucher einschritt, wiederholten wohl mindestens drei Männer die verfassungsfeindliche Gestik.

Die Polizei suchte nach dem "Fuchsfallenfest" in der Nacht zum Samstag zunächst nach Zeugen sowie Video- und Tonaufzeichnungen des Vorfalls.

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Neben Volksverhetzung ermittelt die Staatsanwaltschaft Konstanz und der Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Rottweil auch wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen.

Schon Anfang Mai soll es in Baden-Württemberg einen ähnlichen Fall gegeben haben. Bei der alljährlichen Maiwagen-Tour in Nagold (Kreis Calw) wurde ein Video aufgenommen, auf dem mehreren Medien zufolge Teilnehmer einer Gruppe rassistische Sprüche skandierten. Auch hierzu laufen Ermittlungen wegen Volksverhetzung.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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