Nach rassistischer Attacke auf 15-Jährigen: So läuft die Fahndung nach dem Täter

Mettmann - Im Fall des schwer verletzten 15-jährigen Ukrainers in Mettmann haben die Ermittler den Verdacht, dass es sich bei der Tat um eine gezielte Attacke aufgrund seiner Herkunft handeln könnte.

Die Beamten tappen bei der Suche nach dem Tatverdächtigen weiterhin im Dunkeln. (Symbolbild)
Die Beamten tappen bei der Suche nach dem Tatverdächtigen weiterhin im Dunkeln. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal am heutigen Freitag.

Nach den ersten Angaben des Tatopfers soll sich der Täter rechtsextremistisch geäußert und das Tatopfer auch als Ukrainer angesprochen haben, erläuterte der Sprecher der Behörde.

Der 15-Jährige, der mehrere Knochenbrüche am Kopf erlitten habe, befinde sich nach einer Operation auf dem Weg der Besserung. Nach einer Auskunft des Krankenhauses könne er gegebenenfalls bereits in der kommenden Woche aus dem Krankenhaus entlassen werden.

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Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hatte einen Tag zuvor mitgeteilt, dass die Operation gut verlaufen sei und diese dem Jugendlichen vermutlich vor dem Erblinden bewahrt habe.

Polizei fahndet auf Hochtouren nach Täter

Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, eine sogenannte heiße Spur hätten die Ermittler auf der Suche nach dem Täter bislang allerdings noch nicht, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zur Tatwaffe will sich die Behörde aus ermittlungstaktischen Gründen weiterhin nicht äußern. Zugeschlagen wurde mit einem "Gegenstand", hieß es.

Wie die Polizei nach ersten Erkenntnissen mitgeteilt hatte, habe der Täter unter anderem "Heil Hitler" gerufen.

Dann habe der Täter dem Jugendlichen mit einem "Gegenstand" plötzlich gegen den Kopf geschlagen und sei davongelaufen. Der Staatsschutz ermittelt.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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