Berlin - Zwei Berliner Polizisten (26, 45) sollen einen 32-Jährigen bei seiner vorläufigen Festnahme misshandelt haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die beiden Beamten erhoben.

Der Anklage nach sollen die Polizisten den 32-Jährigen wegen eines mutmaßlichen Diebstahls in der Nacht am 14. März verfolgt haben.

Am Ende einer Treppe im Bereich des Mahnmals für verfolgte Juden sei der Mann schließlich von den Beamten gestellt worden.

Obwohl der 32-Jährige selbständig die Hände auf seinen Hinterkopf gelegt und sich hingekniet haben soll, um seine Festnahme zu ermöglichen, sollen die beiden Polizisten ihn die Treppe hinuntergedrückt haben.

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Den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge soll der 26-jährige Polizist den Angeschuldigten daraufhin festgehalten haben. Währenddessen soll der 45-jährige Beamte insgesamt elfmal zielgerichtet und kraftvoll in den Kopf-, Nacken- und Schulterbereich des Mannes getreten haben.

Dabei habe der 32-Jährige mit seinem Kopf auf der Kante der Steinstufe gelegen und Schmerzen erlitten.

Die anklagten Polizisten müssen sich wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung im Amt vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.

Beide Angeklagte bestreiten bislang die Tatvorwürfe.