Duisburg - Gut eine Woche nach einer Auseinandersetzung mit Schusswaffeneinsatz hat die Polizei drei Wohnungen auf der Suche nach dem mutmaßlichen Täter gestürmt.
Wie die Ermittler mitteilten, hatte der Einsatz gegen 6 Uhr im Stadtteil Hochemmerich begonnen.
Der gesuchte 37-Jährige, der bei einem Streit mit einem 32-Jährigen eine Waffe gezogen und diesen mit einem Schuss verletzt hatte, war jedoch nicht dabei.
"Derzeit laufen die Durchsuchungsmaßnahmen, Spurensicherungen und -auswertungen auf Hochtouren. Ein Spürhund der Polizei ist im Einsatz", sagte ein Sprecher.
Die Duisburger Mordkommission ermittelt seit dem Vorfall vor gut einer Woche gegen den mutmaßlichen Schützen und fahndet nach ihm.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Beamten davon aus, dass der Schuss im Zusammenhang mit einer Streitigkeit aus dem Drogenmilieu gefallen ist.
Täter trotz SEK-Einsatz weiter flüchtig: Ursprung wohl im Drogenmilieu
Die Staatsanwaltschaft Duisburg glaubt, dass der gesuchte Mann Tötungsabsichten hatte, dementsprechend eilig haben es die Ermittler, auch ihn schnellstmöglich zu fassen.
Um was es bei dem Streit zwischen den beiden Männern im Detail gegangen ist, wird aktuell ebenfalls noch untersucht.