Zugbegleiterin ins Gesicht getreten! Polizei schnappt Gewalttäter

Memmingen - Ein polizeibekannter Slowake ist der Bundespolizei am Wochenende ins Netz gegangen, nachdem er zuvor einer Zugbegleiterin ins Gesicht trat und sie von der Treppe getreten haben soll.

Beim ersten Mal konnte der 51-Jährige den alarmierten Polizisten noch entkommen. Doch sie sollten noch einmal eine Chance bekommen.  © Bundespolizei München

Der Vorfall ereignete sich am bereits Freitagvormittag im Regionalexpress Buchloe-Memmingen.

Dabei wurde unter anderem der 51-jährige Tatverdächtige kontrolliert, der weder Fahrschein noch Ausweis bei sich hatte.

Er schlug der Geschädigten das dienstliche Smartphone aus der Hand und floh in den Memminger Bahnhof, ehe die alarmierte Polizei ihn aufgreifen konnte.

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"Etwa eine Stunde später traf die Geschädigte im Bahnhof erneut auf den mutmaßlichen Schwarzfahrer", teilte die Bundespolizei am Dienstag mit.

"Am Treppenaufgang zu den Bahnsteigen trat der Mann der kleinen, zierlichen Zugbegleiterin von oben mit dem beschuhten Fuß ins Gesicht, sodass die Frau rückwärts die drei Stufen herunterstürzte." Erneut gelang ihm die Flucht.

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Verdächtiger steigt in den nächsten Zug – und wird wieder erwischt

Der bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten inhaftierte Verdächtige sitzt nun erneut hinter Gittern.  © 123rf/rattanakun

Die Frau musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Über den Grad der Verletzungen gibt es keine Informationen.

Nicht besonders klug darin, die Polizei nicht ständig auf sich zu lenken, saß er kurz darauf – immer noch ohne Ticket und Papiere – im Eurocity nach Lindau.

Die alarmierten Beamten konnten den 51-Jährigen dieses Mal nicht nur wegen des Schwarzfahrens stellen. Aufgrund der Fahndung – inklusive Personenbeschreibung – wurde er als der Gesuchte identifiziert und von festgenommen.

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"Die Bundespolizei, die in diesem Fall wegen gefährlicher Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen ermittelt, führte den 31-Jährigen am Freitagmittag beim Amtsgericht Memmingen vor."

Dieser entschied sich – wohl auch aufgrund früherer Haftstrafen wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten –, den Verdächtigen in Untersuchungshaft zu stecken.

Die Bundespolizisten brachten den Straftäter in die Justizvollzugsanstalt Memmingen.

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