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Zu Fuß über die Grenze: Pole geht zur Polizei, um in den Knast zu kommen
Görlitz - Er kam, er sah und verpfiff sich selbst: Nachdem ein 37-jähriger Pole seine Geldstrafe nicht zahlen konnte, ging er zu Fuß über die Grenze und wählte den deutschen Knast.
Was sich wie ein absurder Scherz anhört, ist so in Görlitz passiert.
"Es wird wohl die Ausnahme bleiben, dass sich Verurteilte bei der Polizei melden und um die eigene Festnahme bitten", so ein Polizeisprecher schmunzelnd.
Der Pole überquerte die Stadtbrücke, ging schnurstracks auf die Grenzbeamten zu und erklärte, dass er auf der Flucht sei.
Per Haftbefehl wegen einer seit drei Jahren nicht bezahlten Geldstrafe (1350 Euro) gesucht, kam der Ehrendieb ins Gefängnis.
Titelfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild