Zollbeamte bleiben skeptisch und holen eine große Menge Drogen von der Straße

Bielefeld - Bei der Kontrolle eines Autos auf der A2 fanden die Beamten enorm viele Drogen und Bargeld. Dieser Fund ging dem Zoll bereits am 6. Januar ins Netz. Aber nach Folgeermittlungen der Berliner Kollegen darf erst jetzt gemeldet werden.

Das Hauptzollamt Bielefeld verzeichnete einen "großen Erfolg" gegen Drogenschmuggler.
Das Hauptzollamt Bielefeld verzeichnete einen "großen Erfolg" gegen Drogenschmuggler.  © Hauptzollamt Bielefeld

Sowohl 28 Kilogramm Rohopium, fachmännisch abgepackt in 45 Päckchen, als auch über 30.000 Euro Bargeld! Dieser Fund überraschte sogar die Beamten vom Bielefelder Zoll.

Am Nachmittag des 6. Januar gaben der 39-jährige iranische Autofahrer und seine 37-jährige ebenfalls iranische Beifahrerin bei der Fahrzeugkontrolle an, keinerlei verbotenen Substanzen mit sich zu führen.

Aber die Zollbeamten blieben skeptisch und wurden bei der anschließenden Durchsuchung des Autos auf der Rastanlage Lipperland Süd (A2) schnell fündig.

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Nach Angaben der Hauptzollstelle Bielefeld waren die Drogen "in einer Reisetasche im hinteren Fußraum" verstaut. In den Geldbörsen der beiden Schmuggler fand man außerdem 31.000 Euro Bargeld.

Nach Angaben des Bielefelder Zolls wurden somit "Bargeld und Rauschgift mit Straßenverkaufswert von knapp 390.000 Euro" sichergestellt. Die beiden Beschuldigten sind bis auf Weiteres in Gewahrsam der Bielefelder Polizei.

Ralf Wagenfeld vom Hauptzollamt Bielefeld berichtete zufrieden: "Eine so große Menge an Drogen von der Straße zu holen ist für uns nicht alltäglich und somit ein großer Erfolg!"

Neben Bargeld fanden die Beamten auch diese Tasche mit 45 Rohopium-Päckchen.
Neben Bargeld fanden die Beamten auch diese Tasche mit 45 Rohopium-Päckchen.  © Hauptzollamt Bielefeld

Die Staatsanwaltschaft Berlin schaltete die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift vom Zollfahndungsamt Berlin für weitere Untersuchungen ein. Die Hauptzollstelle Bielefeld teilte daher mit, dass die Nachricht "aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt veröffentlicht werden [kann]".

Titelfoto: Hauptzollamt Bielefeld

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