Zivilfahnder auf Autobahn unterwegs: Was sie sehen, ist brandgefährlich

Baunatal - Da staunten auch die Beamten nicht schlecht: Eine Zivilstreife befand sich am gestrigen Montagabend auf der A49 in Nordhessen, als sie plötzlich mit einem Affenzahn überholt wurde. Für den Raser hatte das ernsthafte Konsequenzen.

Den Beamten gelang es schließlich, den 21-jährigen Raser zu stoppen. (Symbolfoto)  © 123RF/chris77ho

Wie ein Polizeisprecher berichtete, nahm das Geschehen auf der A49 zwischen den Anschlussstellen Baunatal-Süd und Baunatal-Mitte (Landkreis Kassel) seinen Lauf. Als die Zivilbeamten in ihrem Wagen dort gegen 17.40 Uhr unterwegs waren, schnellte plötzlich ein VW Golf in Fahrtrichtung Kassel an ihnen vorbei.

Trotz einer an dieser Stelle geltenden Begrenzung von 100 km/h hatte der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Fahrer mehr als 200 Stundenkilometer auf dem Tacho und war somit deutlich zu schnell unterwegs.

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, konnten den Verkehrs-Rowdy schließlich mit eingeschaltetem Martinshorn zum Anhalten bewegen. In Höhe der Anschlussstelle Baunatal-Nord war die wilde Fahrt dann beendet.

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Mit seiner extremen Geschwindigkeit hatte der erst 21 Jahre alte Fahrer aber nicht nur sich selbst in Gefahr gebracht. Mit an Bord befand sich ein 16-jähriger Beifahrer. Einen Kommentar zu seiner Wahnsinnsfahrt gab der Raser nicht ab.

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Schließlich wurde gegen den jungen Mann ein entsprechendes Strafverfahren wegen illegalem Straßenrennen eingeleitet, seinen Führerschein war er obendrein los. Dies könnte im schlimmsten Falle sogar ein dauerhafter Zustand bleiben.

Darüber hinaus könnten ihm entweder eine Geldstrafe oder bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe drohen.

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