Leichenfund nach gewaltiger Hausexplosion: Polizei präsentiert erschreckendes Detail

Zeil am Main - Wenige Tage nach der Explosion in einem Wohnhaus in Unterfranken hat die Polizei am heutigen Freitag erste Details veröffentlicht - und die haben es durchaus in sich.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte am vergangenen Dienstag gegen die Flammen.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte am vergangenen Dienstag gegen die Flammen.  © NEWS5/Ferdinand Merzbach

Wie ein Sprecher berichtete, konnte das stark einsturzgefährdete Gebäude in Krum, einem Ortsteil von Zeil am Main (Landkreis Haßfurt), mittlerweile mehrfach durch die Kriminalpolizei sowie einen Brandsachverständigen begangen werden.

Hierbei erhärtete sich die Annahme, dass es sich in dem Fall um vorsätzliche Brandstiftung gehandelt hat. Da sich zum Zeitpunkt der Detonation gleich mehrere Personen, die sich glücklicherweise unverletzt und aus eigener Kraft aus dem Gebäude retten konnten, in dem Anwesen befanden, wirkt eine bewusste Tat umso erschreckender.

Bereits direkt nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurde eine Person jedoch als vermisst gemeldet. Ob es sich bei der in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entdeckten, stark verbrannten Leiche aber um ebenjene handelte, konnte auch die mittlerweile durchgeführte Obduktion nicht ans Tageslicht bringen.

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Lediglich konnte bestimmt werden, dass die Todesursache der oder des Verstorbenen in Einklang mit dem Geschehen vor Ort gebracht werden kann.

Um die Identität des oder der Toten eindeutig zu klären, muss also eine DNA-Analyse herhalten.

Stark verbrannte Leiche nach Wohnhausexplosion gefunden: DNA-Analyse muss Identität klären

In den Trümmern des einsturzgefährdeten Hauses wurde in der Nacht auf Mittwoch eine stark verbrannte Leiche entdeckt.
In den Trümmern des einsturzgefährdeten Hauses wurde in der Nacht auf Mittwoch eine stark verbrannte Leiche entdeckt.  © NEWS5/Ferdinand Merzbach

Am vergangenen Dienstagnachmittag hatten gleich mehrere Anwohner der Feuerwehr eine Explosion in einem Nachbarhaus gemeldet.

Vor Ort brannte das Gebäude bereits lichterloh. Zudem war ein Teil des Daches weggesprengt worden. Für die Einsatzkräfte war es zunächst nicht möglich, das Haus zu betreten, da dies aufgrund der Schäden als stark einsturzgefährdet galt.

Bei der Explosion in dem Mehrparteien-Haus entstand ein Sachschaden von rund 400.000 Euro.

Titelfoto: NEWS5/Ferdinand Merzbach

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