Wohnungsbrand mit vier Toten: Polizei entdeckt Verbindung zu Machetenangriff!
Solingen/Wuppertal - Der mörderische Brand mit vier Toten und ein Machetenangriff zwei Wochen später in Solingen stehen in einem Zusammenhang.
Polizei und Staatsanwaltschaft wollen an diesem Mittwoch zu beiden Fällen gemeinsam Stellung nehmen. Das kündigte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Dienstag an.
Am Montag war in Solingen ein 40 Jahre alter Mann mit einer Machete lebensgefährlich verletzt worden. Er kam in ein Krankenhaus.
Als Verdächtiger war ein 39-Jähriger festgenommen worden, wie die Polizei berichtet hatte. Ermittelt werde wegen versuchter Tötung. Wie die Fälle zusammenhängen, wollen die Ermittler auf der Pressekonferenz am Mittwoch darstellen.
Vermutlich durch vorsätzliche Brandstiftung waren in einem Solinger Wohnhaus vor zwei Wochen vier Menschen ums Leben gekommen. Drei wurden schwer verletzt.
Sachverständige hatten Spuren von Brandbeschleuniger im hölzernen Treppenhaus entdeckt.
Eine aus Bulgarien stammende Familie, die im Dachgeschoss wohnte, hatte sich nicht mehr retten können. Die 28 und 29 Jahre alten Eltern und zwei Mädchen im Alter von drei Jahren sowie wenigen Monaten kamen ums Leben.
Titelfoto: Gianni Gattus/dpa