Wohnhaus in Flammen: War es Brandstiftung? Polizei schnappt zwei Verdächtige!
Mainleus - Brandstiftung? Nach einem Feuer in einem Haus in Bayern hat die Polizei zwei Tatverdächtige ermittelt!
Die Männer werden verdächtigt, das Wohnhaus in Mainleus im Landkreis Kulmbach angezündet zu haben, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken am heutigen Montagmittag erklärte.
Vor einigen Wochen war zudem bereits aus bisher unklaren Gründen das Nachbarhaus abgebrannt.
Dort war vor einem Jahr ein Mann auf gewaltsame Art zu Tode gekommen. Der 48-Jährige starb nach einem heftigen Streit mit seinen WG-Mitbewohnern.
Einer der Mitbewohner war im Dezember vom Landgericht Bayreuth wegen Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden, eine Frau wegen Beihilfe zum Totschlag zu zweieinhalb Jahren.
Nach Angaben der Polizeisprecherin prüft die Kriminalpolizei Bayreuth nun einen möglichen Zusammenhang zwischen beiden Bränden. Die verdächtigen Männer seien nach ihrer Vernehmung zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt worden, hieß es.
Zum Alter der Verdächtigen machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Bei dem verheerenden Hausbrand am späten Freitagabend war nach ersten Schätzungen der Ermittler ein Sachschaden von rund 100.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr löschte die Flammen, Verletzte gab es keine.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa