Wildgewordene Bulldogge verbeißt sich in Mann und verletzt ihn schwer

Kall - Eine englische Bulldogge hat einen Mann (61) in Kall (Kreis Euskirchen) so schwer verletzt, dass er per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste.

Warum die englische Bulldogge den 61-Jährigen so heftig attackiert hat, ist noch unklar. (Symbolbild)
Warum die englische Bulldogge den 61-Jährigen so heftig attackiert hat, ist noch unklar. (Symbolbild)  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Den Schilderungen der Polizei zufolge wollte der 61-Jährige am Donnerstag mit dem Berner Sennenhund eines Bekannten spazieren gehen. Als er ein Gittertor auf dem Grundstück öffnete, um den Hund abzuholen, lief ihm allerdings kein Berner Sennenhund entgegen, sondern eine englische Bulldogge.

Nach Angaben der Polizei stürzte sich die Bulldogge auf den Mann, brachte ihn zu Fall und biss ihn.

Um Hilfe zu rufen, klopfte der 61-Jährige zeitweise so wuchtig an einer Haustür in der Nachbarschaft, dass dabei das Glas der Tür zersplitterte.

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Aufgeschreckt durch die Hilfeschreie seien dann eine 31-jährige Frau und ein 47-jähriger Mann zur Hilfe gekommen, so die Polizei - doch auch sie habe der Hund gebissen.

Erst ein Eimer Wasser kann wildgewordene Bulldogge stoppen

Der schwer verletzte Mann musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klink transportiert werden. (Symbolbild)
Der schwer verletzte Mann musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klink transportiert werden. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Eine 34-jährige Anwohnerin öffnete schließlich ihre Haustür und ermöglichte dem 61-Jährigen so, in ihren Hausflur zu flüchten. Doch der Hund ließ nicht locker.

Erst als die Frau einen Eimer mit kaltem Wasser auf den Hund goss, ließ dieser los und rannte zurück auf die Straße.

Das Opfer wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass es von einem Rettungshubschrauber in eine Uniklinik gebracht werden musste. Die Polizei beschlagnahmte die Bulldogge für eine "Wesensprüfung" und brachte sie in ein Tierheim.

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Gegen den abwesenden Besitzer der Hunde wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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