Wilde Verfolgungsjagd: Jugendliche rasen mit 180 Sachen über A1 - dann entdeckt die Polizei etwas
Köln - Eine wilde Verfolgungsjagd haben sich sieben Jugendliche mit der Polizei Köln und Wuppertal geleistet.
Demnach hatte eine Streife der Autobahnpolizei Köln gegen 0 Uhr einen Ford Transit auf der A1 Richtung Dortmund entdeckt, der zwischenzeitlich mit mehr als 180 Sachen unterwegs war, obwohl nur 60 Kilometer pro Stunde erlaubt waren.
Aus diesem Grund gaben die Beamten in Höhe Köln-Lövenich dem Transporter das Signal "STOP POLIZEI", doch der Fahrer missachtete dies.
An der Ausfahrt Wuppertal-Langerfeld verließ der Ford die Autobahn und raste anschließend in der Stadt weiter. Unter anderem bretterte der Transporter über mehrere rote Ampeln.
Aufgrund der Gefährdung Unbeteiligter brachen die Polizisten die Verfolgung im Stadtgebiet ab. Anstatt den Fahrzeugen nahm man Hubschrauber und Diensthund zu Hilfe und suchte nach dem Wagen sowie dessen Insassen.
Einsatzkräfte entdeckten den leeren Ford Transit wenig später auf einem Parkplatz am Oberbarmer Bahnhof. In unmittelbarer Nähe stellten zivile Beamte sieben Jugendlichen, als diese gerade aus einem Gebüsch ein Gleis betraten und über den Berliner Platz rannten.
Schon zuvor hatte sich rausgestellt, dass der Transporter in Osnabrück gestohlen worden war. Daher prüfen die Ermittler nun die genauen Hintergründe, insbesondere welcher der Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren während der Verfolgungsjagd am Steuer gesessen hat.
Zudem muss geklärt werden, ob die in Dortmund und Essen lebenden Jugendlichen etwas mit dem Diebstahl des Ford Transit zu tun haben. Auch deshalb wurden die Handys der jungen Männer sichergestellt.
Titelfoto: Tim Oelbermann