Wilde Jagd, wildes Ende! Teenager flieht vor Polizei und versenkt BMW in Klärbecken

Bamberg - Das stinkt zum Himmel! Ein Jugendlicher ist in Bamberg im Auto seiner Eltern vor der Polizei geflüchtet und in einem Klärbecken gelandet. Bitter für die Erziehungsberechtigten: Der Wagen versank darin letztlich vollständig.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.  © NEWS5/Ferdinand Merzbach

Der Jugendliche (15) und zwei Freunde (beide 16) konnten sich aus dem Auto retten. Der Fahrer und ein Beifahrer wurden demnach leicht verletzt.

Eine Streife hatte das Auto laut der Polizei mit den drei Jugendlichen in der Nacht auf Dienstag im Stadtgebiet kontrollieren wollen. Doch der Fahrer gab in in der Coburger Straße Gas, verlor während der Flucht wenig später allerdings plötzlich die Kontrolle über den Wagen, kam von der Straße ab.

Das Fahrzeug durchbrach der Polizei zufolge den Zaun der Kläranlage und landete im Klärbecken.

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"Der Schaden an der Kläranlage ist noch nicht abschätzbar, dürfte aber erheblich sein", hieß es im Bericht der Polizei zu dem Zwischenfall weiter.

Der jugendliche Fahrer muss sich nach seiner Fahrt wegen gleich mehrerer Delikte strafrechtlich verantworten.

In diesem Klärbecken ging der Wagen letztendlich unter.
In diesem Klärbecken ging der Wagen letztendlich unter.  © NEWS5/Ferdinand Merzbach

BMW rast in Bamberg in Klärbecken: Auto soll im Laufe der Woche geborgen worden

Nach Angaben eines Sprechers der Stadt Bamberg wurde auch entsprechende Anlagetechnik in dem Becken beschädigt.

Um den Schaden beurteilen zu können, müsse das Becken erst leergepumpt werden. Auch werde das Auto erst im Laufe der Woche aus diesem geholt. Laut dem Sprecher war die Kläranlage nach dem Unfall zunächst weiter in Betrieb. Nun müsse geklärt werden, ob und wie der Betrieb auch während des Leerpumpens und der Bergung aufrechterhalten werden könne.

"Für einen solchen Vorfall ist eine Kläranlage schließlich auch nicht ausgelegt", erklärte der Sprecher abschließend.

Titelfoto: NEWS5/Ferdinand Merzbach

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