Schlimme Szenen bei Hausbrand: Eine Person stirbt - Gaffer behindert Einsatzkräfte
Wuppertal - Tragisches Unglück im Wuppertaler Stadtteil Barmen: Bei einem Hausbrand ist eine Person ums Leben gekommen.
Nach Angaben der Polizei kam es am gestrigen Donnerstagmittag gegen 13 Uhr zu dem schweren Brand an der Friedrich-Engels-Allee.
Polizisten, die zufällig an dem Haus vorbeikamen, meldeten, dass der Dachstuhl brennen würde. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Die daraus resultierende Rauchentwicklung war bis Heckinghausen, Langerfeld und Elberfeld zu sehen.
Die eingetroffenen Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und konnten auch den 72-jährigen Bewohner des Hauses unversehrt ins Freie bringen.
Doch bei den Löscharbeiten fanden die Feuerwehrleute dann eine leblose Person, die bislang nicht identifiziert werden konnte.
Die Kriminalpolizei versucht nun, die Personalien des Verstorbenen zu ermitteln.
Jugendlicher Gaffer behindert Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit
Allerdings hatten die Beamten auch vor Ort schon genug zu tun. Denn nach TAG24-Informationen behinderte ein jugendlicher Gaffer die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit.
Deshalb erhielt er im Laufe des Einsatzes einen Platzverweis, den er aber ignorierte. Daher wollten die Polizisten die Personalien des Jugendlichen feststellen, doch dieser versuchte zu flüchten.
Dabei hatte er die Rechnung aber nicht mit den Einsatzkräften des Wuppertaler Ordnungsamtes gemacht, die den Gaffer festnahmen und an die Beamten übergaben. Der junge Mann erhielt unter anderem eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Zudem musste die Friedrich-Engels-Allee wegen des laufenden Einsatzes zwischen dem Loh und der Völklinger Straße in beide Richtungen komplett gesperrt werden.
Da es sich um die Wuppertaler Hauptverkehrsader handelt, kam es in dem Bereich schon vor dem Feierabendverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Titelfoto: Tim Olebermann