Kleinlaster soll 1,5-Tonnen-Schaufel transportieren: Das geht gehörig schief
Friedberg - In den vergangenen Wochen führte die Polizei im hessischen Wetteraukreis verstärkt Kontrollen durch - im Fokus standen dieses Mal Kleintransporter. Negativer Höhepunkt war hierbei ein Transport aus Polen mit einer anderthalb Tonnen schweren Baggerschaufel auf der Ladefläche.
Schon auf den ersten Blick war den Beamten der Transport aufgefallen und es war klar, dass hier etwas nicht stimmte.
Wie ein Sprecher der Polizei sagte, bedeuteten alleine schon die knapp 1500 Kilogramm, die die Schaufel auf die Waage brachte, dass das Fahrzeug um mehr als 20 Prozent überladen war.
Hinzu kam, dass durch das Gewicht der Schaufel die Bodenplatte des Transporters beschädigt worden war und bereits Risse aufwies. Richtig gesichert war die Ladung laut dem Sprecher übrigens auch nicht.
Zu guter Letzt konnte der Fahrer auch nicht die kostenpflichtige Genehmigung für ausländische Transportunternehmen vorweisen, um im gewerblichen Güterverkehr der Bundesrepublik Waren zu be- und entladen.
Das führte dazu, dass der Transporter mit seiner Fracht nicht weiterfahren durfte und die Schaufel auf Kosten des Spediteurs von einer Fachfirma entladen werden musste. Ein Verfahren gibt's noch dazu.
Titelfoto: Bild-Montage: Polizeipräsidium Mittelhessen, Polizeipräsidium Mittelhessen