Weil sie vergaß, pünktlich den ICE zu verlassen: Frau tritt Lokführer und kackt in Zelle

Köln - Am Montag kam es im Betriebsbahnhof der Deutschen Bahn am Gladbacher Wall in Köln zu einer randalierenden Auseinandersetzung. Eine Frau hatte zuvor verpasst, rechtzeitig an einer Personenhaltestelle aus dem Zug zu steigen.

Der Vorfall ereignete sich am Montagabend gegen 23.30 Uhr im Betriebsbahnhof der Deutschen Bahn in Köln. (Symbolbild)
Der Vorfall ereignete sich am Montagabend gegen 23.30 Uhr im Betriebsbahnhof der Deutschen Bahn in Köln. (Symbolbild)  © Soeren Stache

Wie die Bundespolizei in einer Mitteilung bekannt gab, wurden die Einsatzkräfte am späten Abend gegen 23.30 Uhr über den Vorfall im ICE 514 informiert. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatte die 32-Jährige das Verkehrsmittel bereits verlassen.

Den ersten Ermittlungen zufolge war der Lokführer zu diesem Zeitpunkt bereits von der Schweizerin bespuckt und gegen den Kopf getreten worden. Trotz wiederholter Ansagen, sich ruhig zu verhalten, setzte die Frau ihr aggressives Verhalten fort.

Um den Sachverhalt in Ruhe zu klären und die Identität der Randaliererin festzustellen, wollten die Bundespolizisten sie schließlich auf die Wache bringen, doch auch gegen diese Maßnahme wehrte sich die 32-Jährige vehement. Sie bespuckte, bedrohte und trat auch die Beamten.

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Im Zuge der Auseinandersetzung brachten die Polizisten die Frau zu Boden, fixierten sie und transportierten sie unter Anwendung von Sonder- und Wegerechten aufs Revier. Doch die Schweizerin blieb renitent. In Gewahrsam machte sie zudem sowohl das kleine als auch das große Geschäft auf den Zellenboden.

Ein sogenannter DrugWipe-Test ergab einen positiven Befund auf Kokain. Aufgrund des andauernden aggressiven Verhaltens verblieb die Schweizerin vorerst auf der Wache.

Die 32-Jährige muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Körperverletzung und Beleidigung vor einem Richter verantworten.

Titelfoto: Soeren Stache

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