Wegen hoher Temperaturen: Gleich vier Reifenplatzer an einem Tag auf A4!
Landkreis Görlitz - Auf der A4 zwischen Dresden und Görlitz ist es am Montag in mehreren Fällen aufgrund der Hitze zu Reifenplatzern gekommen. Die Polizei musste alle Unglücksstellen absichern und konnte somit Schlimmeres verhindern.
Der erste Reifenplatzer ereignete sich gegen 10.15 Uhr auf der A4 zwischen Ohorn und Burkau. Ein Fiat-Fahrer war in Richtung Görlitz unterwegs, als er plötzlich an einer Baustelle einen lauten Knall hörte.
Schnell war klar, dass der Reifen seines Ducato gerissen war. Ein Abschleppwagen brachte das beschädigte Fahrzeug sicher aus dem Verkehr. Autobahnpolizisten unterstützten den Vorgang.
Nur wenige Stunden später ereignete sich dasselbe Malheur bei einem Kraftfahrer eines MAN-Sattelzuges. Der Laster war gegen 13.40 Uhr ebenfalls in Richtung Görlitz unterwegs. Zwischen Pulsnitz und Ohorn platzte der linke Reifen des Anhängers.
Polizisten sammelten die restlichen Teile von der Straße und begleiteten den Lkw anschließend von der Autobahn.
Auch ein Citroen C2 musste wegen eines Reifenplatzers abgeschleppt werden. Der Fahrer war gegen 22.50 Uhr auf der A4 in Richtung Dresden unterwegs, als zwischen Görlitz und Kodersdorf das rechte Hinterrad seines Autos den Geist aufgab.
Durch die Verkehrsregelung der Polizei konnte das Fahrzeug schnell geborgen werden.
Polizei rät: Regelmäßig Reifen kontrollieren!
Da es bei hohen Temperaturen oft zu Reifenplatzern kommen kann, rät die Polizei zur regelmäßigen Reifenkontrolle.
Schon beim bewussten Anschauen können erste Auffälligkeiten wie Risse oder eine nicht ausreichende Profiltiefe entdeckt werden. Auch den Luftdruck gilt es des Öfteren zu überprüfen.
Heiße Temperaturen wirken sich negativ auf das Material aus, sodass sich ausreichend Zeit zur Kontrolle der Bereifung genommen werden sollte.
"So können böse Überraschungen im Straßenverkehr vermieden werden", so die Polizei.
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