Wegen eines Paars Socken: Frau widersetzt sich mehrfach Hausverbot und klaut auf Hauptbahnhof

Halle - Ganze vier Mal an einem Tag widersetzte sich eine bereits polizeibekannte Frau ihrem Hausverbot auf dem Hauptbahnhof Halle. Beim letzten Versuch erwischten Mitarbeiter sie beim Sockenklauen.

Trotz Hausverbot blieb die 57-Jährige dem Hauptbahnhof einfach nicht fern. (Symbolbild)
Trotz Hausverbot blieb die 57-Jährige dem Hauptbahnhof einfach nicht fern. (Symbolbild)  © dpa/Hendrik Schmidt

Wie die Bundespolizeiinspektion Magdeburg berichtete, forderten Beamten aus Halle die hartnäckige 57-Jährige am Dienstagmorgen gegen 8.40 Uhr das erste Mal auf, den Bahnhof zu verlassen.

Grund dafür sei ein Hausverbot, das ihr bis November 2025 auferlegt wurde.

Sie ging ohne Widerstand, blieb dem Hauptbahnhof allerdings keine Stunde fern.

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Als die Beamten sie wieder entdeckten, wiederholten sich die Szenen.

Um 15 Uhr dann startete sie ihren dritten Versuch. Auch dabei wurde sie entdeckt und verwiesen.

Nach Diebstahl: Frau leistet Widerstand gegen Polizei

Die Frau klaute ein Paar Socken am Hauptbahnhof Halle. (Symbolbild)
Die Frau klaute ein Paar Socken am Hauptbahnhof Halle. (Symbolbild)  © dpa/olegdoroshin

Doch sie gab einfach nicht auf. Gegen 17.50 Uhr wurde sie dann von Mitarbeitern eines Bahnhof-Geschäftes beim Klauen von einem Paar Socken erwischt. Diese hielten die Frau fest, bis die Polizei eintraf, und übergaben sie dann.

Um den Sachverhalt zu klären, sollte die 57-Jährige mit aufs Revier. Damit war sie allerdings nicht ganz so einverstanden.

"Auf dem Weg dorthin leistete die Dame aktiv Widerstand, widersetzte sich den Anweisungen der Beamten, stemmte sich gegen die Laufrichtung und versuchte sich loszureißen", hieß es in einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Magdeburg.

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Verletzt wurde dabei keiner, doch um die wütende Frau unter Kontrolle zu bringen, musste die Polizei sie fesseln.

Als Konsequenz für ihr Handeln erhielt sie gleich mehrere Anzeigen wegen der Hausfriedensbrüche, Diebstahls und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Titelfoto: dpa/Hendrik Schmidt

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