Möckern - Am Montagnachmittag wollte eine Polizeistreife einen Kleinwagen kontrollieren - was dann kam, war eine rasante Verfolgungsfahrt mit hohen Geschwindigkeiten.
Gegen 15.05 Uhr wollten die Polizisten einen VW Amarok, der auf einem Feldweg nahe der B246a in Möckern (Sachsen-Anhalt) unterwegs war, kontrollieren.
Als sie jedoch das "Stop Polizei"-Zeichen einschalteten und Lichthupe gaben, hielt der VW-Fahrer nicht an, sondern beschleunigte und fuhr davon.
Er bog in die Ortschaft Stegelitz ein und raste mit 120 Sachen durch die Dorfstraßen in Richtung Tryppehna. Die Polizeistreife nahm die Verfolgung auf und kontaktierte Unterstützungskräfte, die sich im Nachbardorf positionieren sollten.
Wie das Polizeirevier Jerichower Land mitteilte, ließ sich der Raser auch davon nicht beeindrucken und drückte weiter auf das Gas, sodass die Polizei ausweichen musste, um nicht in einen Unfall verwickelt zu werden.
Mit über 140 Kilometern pro Stunde fuhr das Fluchtauto weiter durch benachbarte Ortschaften, die Polizisten verloren den Wagen dann bei Lochow. Zwar unterstützte ein Polizeihubschrauber von oben, von dem VW fehlte aber jede Spur.
Der Fahrer konnte im Nachhinein dennoch ermittelt werden. Er muss sich nun auf ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts verbotener Kraftfahrzeugrennen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte einstellen.