Von Essensschlacht bis Chip im Kopf: Das sind Sachsen-Anhalts skurrilste Polizeifälle 2024!
Sachsen-Anhalt - In Sachsen-Anhalt gab es in diesem Jahr wieder einige Einsätze, die selbst die erfahrensten Polizisten überraschen würden: TAG24 hat für Euch die kuriosesten Polizeifälle 2024 zusammengefasst.
Mann zündet Mehrfamilienhaus an - Begründung ist nicht von dieser Welt
Anfang Juli brannte ein Mehrfamilienhaus in Wernigerode im Landkreis Harz. Der mutmaßliche Brandstifter hatte für seine Tat eine einzigartige Begründung.
Nach Angaben des zuständigen Gerichts behauptete der Mann, dass er durch ein in seinem Kopf eingesetztes Metallteil gesteuert werde.
Der 60-Jährige wurde vorläufig in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 67.000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.
Essensschlacht! Familienstreit eskaliert auf Supermarkt-Parkplatz
In Eisleben (Mansfeld-Südharz) kam es zu einer familiären Auseinandersetzung, bei der ganz besondere Waffen eingesetzt wurden.
Mehrere Personen aus zwei Familien gerieten auf dem Parkplatz eines Supermarkts zunächst verbal in Streit.
Es kam zur Eskalation und die Anwesenden begannen, sich gegenseitig mit Lebensmitteln und anderen Artikeln ihres Einkaufs zu bewerfen.
Ein 16 Jahre alter Junge wurde durch die Essensschlacht sogar leicht am Arm verletzt.
Frau begibt sich auf Bahngleis in Lebensgefahr: Der Grund ist kurios!
Eine Frau, die auf der Bahnstrecke in Richtung Magdeburg unterwegs war, brachte sich in Lebensgefahr. Als sie den Grund für ihr Verhalten nannte, staunte die Polizei nicht schlecht.
Ein aufmerksamer Bahnfahrer sah die gefährliche Aktion der 21-Jährigen und leitete eine Schnellbremsung ein.
Die junge Frau stieg daraufhin in die Bahn ein und verschwand dort in der Zugtoilette.
Die Bundespolizeiinspektion nahm die Frau am Hauptbahnhof in Magdeburg in Empfang. Bei der Befragung der lebensmüden Deutschen gab diese an, sich lediglich im Gleisbereich aufgehalten zu haben, um den Zug noch rechtzeitig zu erreichen.
Verpeilter Ladendieb vergisst Handy am Tatort, kommt zurück
Ein 31-Jähriger versuchte in einer Drogerie in Eisleben (Mansfeld-Südharz) mehrere Artikel mitgehen zu lassen. Er flüchtete mit seiner Beute - und wäre sogar davongekommen! Allerdings hat er in der ganzen Aufregung sein Handy am Tatort verloren.
Das wollte er aber anscheinend wiederhaben. Wenig später tauchte er wieder im Laden auf, wo er etwas später von der Polizei abgeholt und aufs Revier gebracht wurde.
Sein Diebesgut hatte er außerhalb des Markts versteckt. Zeugen fanden einen Teil davon und brachten diesen zurück.
TAG24 ist schon gespannt, welche kuriosen Fälle 2025 bereithält.
Titelfoto: Bildmontage: Polizeirevier Harz (2), Alberto Ortega/Europapress/dpa, 123rf/maryskovpen, leaf/123RF