Bonn - Nach einer Razzia in mehreren Wohnobjekten in Bonn hat die Polizei drei mutmaßlicher Drogendealer (19, 22, 39) vorläufig festgenommen.

Nach eigenen Angaben hatte das Kriminalkommissariat für die Aufklärung von Rauschgiftdelikten bereits vor einigen Monaten Ermittlungen eingeleitet, die dann am frühen Donnerstagnachmittag auf richterlichen Beschluss zu der "schlagartig durchgeführten Durchsuchungsaktion" geführt hatten.

Demnach hatten die Beamten mit Unterstützung der Bundespolizei und einem Drogenspürhund sieben Wohnungen im Bonner Stadtteil Tannenbusch durchsucht. An der Aktion waren rund 120 Einsatzkräfte beteiligt, wie es hieß.

Bei der Razzia stellten die Ermittler rund neun Kilogramm Cannabis, 900 Gramm Heroin, 700 Gramm Kokain sowie rund 75.000 Euro mutmaßliches "Dealgeld" sicher.

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"Neben einer scharfen Schusswaffe und einer Handaxt wurde auch eine größere Menge Goldschmuck, eine hochwertige Uhr und mehrere Smartphones sichergestellt", schilderte ein Polizeisprecher.

Die Beamten nahmen im Zuge der Durchsuchungen drei Männer im Alter zwischen 19 und 39 Jahren vorläufig fest. Sie stünden im dringenden Verdacht, einen dauerhaften und gewerbsmäßigen Handel mit Cannabis in beachtlichen Mengen betrieben zu haben.

Noch am Freitag würden die Verdächtigen auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt werden, hieß es abschließend.