Viersen - Nach einer schweren Vergewaltigung im niederrheinischen Viersen ist gegen einen 53-jährigen Verdächtigen Haftbefehl erlassen worden.

Er soll eine junge Frau mit der Bitte um Hilfe in seine Wohnung gelockt und dort vergewaltigt haben.

Dann soll er die EC-Karte des gefesselten Opfers genommen und die junge Frau gezwungen haben, ihm die PIN-Nummer zu verraten, wie eine Polizeisprecherin sagte. Deswegen wird ihm zusätzlich erpresserischer Menschenraub vorgeworfen.

Als der Verdächtige auf dem Weg zum Geldautomaten war, sei es dem Opfer gelungen, eine nahe stehende Person zu kontaktieren, die wiederum die Polizei alarmiert habe.

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Die Beamten hätten den Verdächtigen dank guter Beschreibung kurze Zeit später auf der Straße entdecken können. Als er mit einem Fahrrad einen Fluchtversuch unternahm, sei dieser von einem Passanten vereitelt worden.

Bei dem Verdächtigen sei nach der Festnahme die EC-Karte des Opfers entdeckt worden. Für die Vergewaltigung drohen zwei Jahre Mindeststrafe, für erpresserischen Menschenraub fünf Jahre.