Verfolgungsjagd über A4 mit Hund an Bord: Polizist verletzt!

Dresden - Am gestrigen Montag lieferte sich die Polizei eine riskante Verfolgungsjagd mit einem Volvo-Fahrer (37). Mehrere Polizeiautos wurden beschädigt, ein Beamter (41) wurde verletzt.

Der Volvo-Fahrer (37) wurde am Ende von der Polizei gefasst.
Der Volvo-Fahrer (37) wurde am Ende von der Polizei gefasst.  © Jens Kaczmarek/Lausitznews

Gegen 16.13 Uhr nahm die wilde Fahrt ihren Lauf, als sich der 37-Jährige mit dem nicht zugelassenen Wagen auf der A4 bei Dresden einer Polizeikontrolle widersetzte und in Richtung Görlitz davon düste.

Das erklärte eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz gegenüber TAG24 am Dienstagmorgen.

An der Anschlussstelle Bautzen warf der Volvo-Fahrer zunächst einen unbekannten Gegenstand aus seinem Wagen, touchierte erstmals einen Streifenwagen der Polizei und beschleunigte anschließend auf 200 Kilometer pro Stunde.

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An der Anschlussstelle Weißenberg krachte der Fluchtfahrer zum zweiten Mal mit einem Einsatzwagen zusammen, als er über die falsche Fahrspur versuchte, erneut auf die Autobahn aufzufahren. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.

Wilde Verfolgungsjagd: Hund mit an Bord - Polizei sucht Zeugen

Mehrere Streifenwagen der Polizei wurden beschädigt.
Mehrere Streifenwagen der Polizei wurden beschädigt.  © Jens Kaczmarek/Lausitznews

Von dort ging es auf der S111 weiter, auf welcher der Volvo-Fahrer an der Reißaus-Kreuzung bei Melaune zwei weitere Polizeiautos beschädigte, als er eine technische Sperre durchbrach.

Die Verfolgungsjagd endete schließlich am Abend, als er gegen 18.12 Uhr bei Sohland am Rotstein einen Stoppstick der Polizei überfuhr und kurze Zeit später auf einem Feld zum Stehen kam.

Die Polizei nahm den 37-jährigen Deutschen vorläufig fest und ordnete aufgrund des Verdachts auf den Konsum von Betäubungsmitteln einen Bluttest an.

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Über die gesamte Verfolgungsfahrt hinweg befand sich zudem ein Hund im Fahrzeug, erklärte die Polizei in einer Mitteilung am Mittag. Er wurde anschließen an ein Tierheim übergeben.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 51.000 Euro.

Der Wagen mit polnischem Kennzeichen kam zum Stillstand, nachdem er einen Stoppstick überfahren hatte.
Der Wagen mit polnischem Kennzeichen kam zum Stillstand, nachdem er einen Stoppstick überfahren hatte.  © Jens Kaczmarek/Lausitznews

Nun sucht die Polizei nach anderen Verkehrsteilnehmer, die durch die wilde Raserei auf der Autobahn geschädigt wurden. Zeugen können sich unter folgender Rufnummer an das Autobahnpolizeirevier Bautzen wenden: 035913670.

Erstmeldung: 31. Oktober, 9.04 Uhr, zuletzt aktualisiert: 12.31 Uhr

Titelfoto: Bildmontage: Jens Kaczmarek/Lausitznews

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