Verfolgungsjagd endet für Drogenkurier in Friedrichshain an Ampelmast
Berlin - In Berlin-Friedrichshain hat sich ein mutmaßlicher Drogendealer am Donnerstagnachmittag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.
Dabei fing alles ganz harmlos an: Laut Polizei war der Autofahrer dem Verkehrsdienst aufgefallen, weil er mit dem Handy telefonierend durch die Gegend fuhr.
Die Beamten forderten den Verkehrssünder daraufhin auf, das Fahrzeug zu stoppen. Der Mann tat zunächst so, als würde er anhalten, raste dann aber davon.
Als die Polizei Blaulicht und Einsatzhorn anstellte, fuhr der Mann mit hoher Geschwindigkeit und in entgegengesetzter Richtung in eine Einbahnstraße.
Der Tatverdächtige überfuhr mehrere rote Ampeln und zwang andere Autofahrer dazu, stark abzubremsen.
Schließlich endete der wilde Ritt für den Flüchtenden an der Frankfurter Allee an einem Ampelmast. Mehrere Fußgänger mussten laut Polizei zur Seite springen, um nicht getroffen zu werden.
Am Ende musste der Mann mithilfe der Feuerwehr aus seinem Auto befreit werden. Dort fanden die Einsatzkräfte dann auch den Grund für sein waghalsiges Manöver: Im Auto befanden sich verkaufsfertige Drogen, wie Kokain, Marihuana, Methamphetamin und Ecstasy.
Einen Führerschein besaß der Drogenkurier ebenfalls nicht. Nach kurzer Behandlung wurde er in Polizeigewahrsam genommen.
Titelfoto: Polizei Berlin (Bildmontage)