Verfolgungsjagd auf der A2: Zigarettenschmuggler flüchtet in Feld

Magdeburg - Am Donnerstag wollten die Zöllner einen weißen Transporter auf der A2 bei Magdeburg in Fahrtrichtung Hannover anhalten - der sich fix davon machte.

Der Fahrer ließ einen Transporter mit ganzen 300.000 unversteuerten Zigaretten zurück.
Der Fahrer ließ einen Transporter mit ganzen 300.000 unversteuerten Zigaretten zurück.  © Hauptzollamt Magdeburg

Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) forderten den weißen Renault Kangoo zum Folgen auf, wie das Hauptzollamt Magdeburg am heutigen Samstag in einer Pressemeldung mitteilte.

"Als sich das Einsatzfahrzeug des Zolls jedoch bereits auf der Autobahnabfahrt Magdeburg-Kannenstieg befand, lenkte der Fahrer den Renault plötzlich und mit hoher Geschwindigkeit zurück auf die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover und flüchtete", so Sebastian Schultz, Pressesprecher des Hauptzollamts.

Bei der Verfolgungsjagd ließ der Fahrer sein Auto auf einem Standstreifen stehen und flüchtete in die Felder neben der Autobahn.

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Die Suche nach ihm durch Zollbeamte, Polizisten und sogar einer Drohne blieb erfolglos.

In dem Fahrzeug fanden die Beamten 300.000 unversteuerte und offensichtlich gefälschte Zigaretten - für die im legalen Handel knapp 79.000 Euro an Steuern anfallen würden.

Woher die Zigaretten kommen, ist dem Zoll noch ein Rätsel: Am Transporter waren deutsche Kennzeichen angebracht, im Innenraum waren allerdings polnische versteckt.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover übernommen.

Titelfoto: Hauptzollamt Magdeburg

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