Urlauber total verzweifelt: Navi schickt Familie auf 500-Kilometer-Umweg

Westerwaldkreis - Weil der Fahrer zu sehr auf sein Navigationsgerät vertraut hatte, musste am frühen Morgen des heutigen Sonntags eine Familie aus Österreich ihre Fahrt in den Urlaub unfreiwillig um rund 500 Kilometer verlängern.

Das Navi hatte die österreichische Metropole Salzburg mit einem gleichnamigen Dörfchen im Westerwald verwechselt. (Symbolbild)
Das Navi hatte die österreichische Metropole Salzburg mit einem gleichnamigen Dörfchen im Westerwald verwechselt. (Symbolbild)  © 123RF/dolgachov

Aber der Reihe nach ... Wie ein Sprecher der Polizei in Montabaur sagte, ging gegen 4.30 Uhr ein Notruf ein. Die österreichische Familie wusste einfach nicht mehr weiter.

Eigentlich hatten die Urlauber geplant, über München und Salzburg zu ihrem Ziel - Zagreb in Kroatien - zu gelangen.

Allerdings war da irgendwas im Navi falsch eingegeben worden. Denn anstatt zur Metropole an der deutsch-österreichischen Grenze wurde die Familie zum kleinen 200-Seelen-Dörfchen Salzburg im tiefsten Westerwald (Rheinland-Pfalz) gelotst.

Die Polizisten klärten die Familie dann darüber auf, wo sie sich genau befanden und stellten anschließend das Navi richtig ein.

Dann ging es für die Österreicher wieder in Richtung Zagreb. Eine Fahrt, für die sie nun allerdings etwas mehr Geduld brauchten. Denn für die etwa 1000 Kilometer dürfte die Familie noch rund zehn Stunden benötigt haben.

Titelfoto: 123RF/dolgachov

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