Überraschung am Hauptbahnhof: Polizei findet tausende Euro in Socke
Gelsenkirchen - Als die Bundespolizei am Sonntagnachmittag einen jungen Mann am Gelsenkirchner Hauptbahnhof kontrollierte, macht sie eine überraschende Entdeckung.
Gegen 14 Uhr wurde der 23-Jährige von der Polizei angesprochen. Die Polizisten fragten ihn nach seinen Ausweispapieren und er kramte nervös einen marokkanischen Reisepass hervor.
Aufgeregt erzählte der Marokkaner den Beamten, er wolle nach Düsseldorf fahren und von da aus nach Spanien fliegen.
Damit endete die Kontrolle aber noch nicht. Die Polizisten fragten weiter, ob er etwas Nennenswertes einstecken habe. Nach kurzer Zeit zog der junge Mann - stark zitternd - eine prall gefüllte Socke aus seiner Hosentasche.
Darin befand sich eine Menge Bargeld, circa 9 000 Euro.
In dem Socken befanden sich 9 450 Euro
Die Polizisten hakten weiter nach, bis der 23-Jährigen ihnen sagte, dass er das Geld in einem Friseursalon in Essen verdient habe.
Da diese Tätigkeit aber nicht bei der Finanzamt gemeldet wurde, stellten die Beamten den Verdacht der Geldwäsche auf. Außerdem fand die Polizei heraus, dass der Mann unerlaubt in Deutschland war, denn er hatte keine Aufenthaltsgenehmigung.
Nun hat der Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz am Hals.
Titelfoto: Bundespolizei