Mit 1,7 Promille hinterm Lenkrad: Polizei hat Mühe, betrunkenen Fahrer zu stoppen
Meißen - Die Polizei hatte in der Nacht zu Samstag ihre liebe Mühe, den Fahrer eines Ford Transit zu stoppen.
Gegen 2.50 Uhr machten sich die Beamten in die Spur, um den Transporter aus dem Verkehr zu ziehen.
Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, ging zuvor ein Notruf ein. Ein Zeuge wollte gesehen haben, wie der Ford-Fahrer in Schlangenlinien auf der B6 von Dresden nach Meißen fuhr und teilweise einen Ausflug in den Gegenverkehr machte.
Am Ortseingang der Porzellanstadt ging der Transiter der Polizei schließlich ins Netz. Oder besagt gesagt: fast ins Netz. Der 49 Jahre alte Ford-Fahrer ignorierte nämlich die gehobene Anhaltekelle eines Polizisten und fuhr munter weiter.
Der Beamte habe zur Seite springen müssen, um nicht über den Haufen gefahren zu werden. Ein weiteres Streifenteam habe den Mann schließlich zum Anhalten bringen können.
Alkoholtest positiv: Transit-Fahrer hatte 1,7 Promille
Bei der Kontrolle des 49-Jährigen sei schließlich Alkoholgeruch in Richtung der Beamten geweht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte die Sinneswahrnehmungen der Polizei: Das Gerät zeigte 1,7 Promille an.
Die Beamten veranlassten eine Blutentnahme und nahmen dem deutschen Fahrer den Führerschein weg.
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