Toter Mann (†38) auf Gehweg entdeckt: Killer gefasst, Haftbefehl erlassen!
Fulda - Am Mittwochmorgen sorgte ein tot aufgefundener Mann im osthessischen Fulda für Entsetzen. Nachdem zunächst unklar gewesen ist, wer den 38-Jährigen ermordet hat, herrscht nun Gewissheit. Der Täter wurde gefasst und bereits dem Haftrichter vorgeführt.
Wie die Staatsanwaltschaft Fulda gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Osthessen am Freitagmorgen mitteilte, wurde gegen einen dringend tatverdächtigen 37 Jahre alten Mann am Donnerstagnachmittag Haftbefehl erlassen.
Zuvor wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt, der den 37-Jährigen wegen Totschlags vorerst einbuchten ließ. Im Anschluss wurde der Verdächtige in eine hessische Justizvollzugsanstalt verbracht.
Dem mutmaßlichen Killer wird zur Last gelegt, dass er einen 38 Jahre alten Mann umgebracht hat, der am Mittwochmorgen gegen acht Uhr von einem Zeugen auf dem Gehweg in der Adenauerstraße im Fuldaer Stadtteil Aschenbach gefunden wurde.
Nach umfänglichen Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei später den mutmaßlichen Mörder mithilfe einer Spezialeinheit in der Fuldaer Innenstadt festnehmen.
Mit ihm wurden außerdem drei weitere Männer abgeführt, die als Zeugen vernommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurden.
Obduktionsbericht des Leichnams bringt Klarheit hinsichtlich der Todesursache
Die angeordnete Obduktion des Toten ergab, dass er infolge von insgesamt fünf Schüssen qualvoll verblutete. Dabei handelte es sich den Behörden zufolge um vier sogenannte Steckschüsse sowie einem Durchschuss in den Oberkörper des 38-Jährigen.
Weshalb er Opfer des beschriebenen Tötungsdelikts wurde, ist derzeit immer noch unklar. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zu den genauen Hintergründen und Umständen der grausamen Tat dauern diesbezüglich weiterhin an.
Etwaige Zeugen, die auffällige Beobachtungen in der Nacht auf den 12. April gemacht haben, werden gebeten, sich unmittelbar mit der Kripo Fulda unter der Rufnummer 06611054444 in Verbindung zu setzen.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa