Nesselwang - Im schwäbischen Landkreis Ostallgäu haben zwei Passanten in einem Schuppen mehrere eingesperrte und teils schon gestorbene Schafe sowie ebenfalls eingesperrte Ziegen entdeckt.

Die beiden Spaziergänger seien durch Tierlaute auf die Schafs- und Ziegenherde aufmerksam geworden, verschafften sich Zutritt zu der Scheune und versorgten die Tiere mit Wasser und Heu, bis die von ihnen alarmierte Polizei vor Ort war.

Unklar sei, warum der Besitzer - der sich laut Landratsamts Ostallgäu zu dem Vorfall noch nicht geäußert haben soll - die Tiere in der Scheune eingeschlossen hatte. Ihn erwarte nun eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz.

Polizei und das Veterinäramt seien nach der Alarmierung am vergangenen Wochenende vor Ort gewesen, um sich um die Schafe und Ziegen zu kümmern, sowie die Zustände, unter denen sie verbringen mussten, zu dokumentieren.

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"Den Besitzer der Tiere erwartet nun eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz", teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Mittwoch mit.

"Das zuständige Veterinäramt prüft zudem die grundlegende Eignung zum Halten von Tieren gegen den Beschuldigten."