Tödlicher Unfall auf B45: Autofahrer schockieren mit dreistem Fehlverhalten
Bruchköbel - Am Montagmorgen ereignete sich auf der B45 bei Bruchköbel (Hessen) ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 40-jähriger Motorradfahrer ums Leben kam. Einige Unbelehrbare legten vor Ort ein schockierendes Verhalten an den Tag.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 40-Jährige aus Hanau gegen 6.50 Uhr in auf der Bundesstraße in Richtung Bruchköbel unterwegs, als ein 41-jähriger Fahrer eines Transits aus bislang ungeklärter Ursache von hinten auf dessen Motorrad auffuhr.
Der Kradfahrer stürzte und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen, die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt.
Die Bundesstraße musste aufgrund des Unfalls in Fahrtrichtung Norden für mehrere Stunden gesperrt werden.
Doch trotz der Sperrung zeigten mehrere Autofahrer ein wirklich erschreckendes Maß an Ignoranz: Sie fuhren durch den abgesperrten Bereich und behinderten so die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit.
Besonders schockierend war das Verhalten eines Fahrers, der ausstieg, um Fotos von der Unfallstelle zu machen. Die Polizei konnte die Personalien der betreffenden Personen aufnehmen und leitete unmittelbar rechtliche Schritte ein.
Polizei sucht dringend nach Unfallzeugen
Gegen 11.30 Uhr waren die Aufräumarbeiten schließlich abgeschlossen und die B45 konnte wieder freigegeben werden.
Hinsichtlich des Unfallgeschehens bittet die Polizei Hanau II etwaige Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181/90100 zu melden.
Titelfoto: Montage: Nicolas Armer/dpa, Arnulf Stoffel/dpa, Sebastian Gollnow/dpa