Anwohner melden Schussgeräusche: Polizei macht tragische Entdeckung

Ranschbach/Ludwigshafen - Tödliche Schüsse in Rheinland-Pfalz! Nachdem Anwohner verdächtige Geräusche bei der Polizei gemeldet hatten, stießen die Ordnungshüter wenig später auf einen schwer verletzten Mann, der wenig später ums Leben kam. Mittlerweile kam es auch zu einer Verhaftung.

Für den 37-Jährigen kam nach den Schüssen jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)
Für den 37-Jährigen kam nach den Schüssen jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)  © 123rf/Jörg Hüttenhölscher

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rheinpfalz wenige Stunden nach dem Zwischenfall am heutigen Rosenmontag berichtete, hatten Unbeteiligte gegen 14.10 Uhr den verdächtigen Lärm bei der zuständigen Leitstelle gemeldet.

Demnach wurden Einsatzkräfte in die kleine Gemeinde Ranschbach (Landkreis Südliche Weinstraße) entsandt. Zwischen der dortigen Sportplatzstraße und der Peter-Morio-Straße stießen die Ermittler schließlich auf eine blutende und schwer verletzte männliche Person.

Schnell erhärtete sich der Verdacht, dass die Wunden des 37-Jährigen von Schüssen herrührten. Wie Augenzeugen vor Ort berichteten, soll kurz nach den Schussgeräuschen ein Mann in Richtung Birkweiler zu Fuß geflüchtet sein.

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Wenig später gelang es den Ordnungshütern, einen 27 Jahre alten Mann, der derzeit als dringend tatverdächtig gilt, festzunehmen. Für sein vermeintliches Opfer kam indes jede Hilfe zu spät. Kurz nach seinem Auffinden verstarb der 37-Jährige.

In welchem Verhältnis die beiden Beteiligten zueinander standen und warum es zu den tödlichen Schüssen kam, will die Kripo aus Ludwigshafen nun in weiterführenden Ermittlungen ausfindig machen.

Mann durch Schüsse in Ranschbach tödlich verletzt: Polizei hofft nach Festnahme auf Zeugenhinweise

Nach den tödlichen Schüssen und der Festnahme des mutmaßlichen Schützen sind seitens der Ermittler noch etliche Fragen offen. Um diesen möglichst schnell auf den Grund zu gehen, soll auch mögliche Augenzeugen der Geschehnisse bei der Aufklärung helfen.

Wer verdächtige oder zielführende Beobachtungen gemacht haben sollte, der ist dazu angehalten sich unter der Rufnummer 0621/9632773 oder per E-Mail an die Kriminalpolizei in Ludwigshafen zu wenden.

Titelfoto: 123rf/Jörg Hüttenhölscher

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