Torgau - In Torgau (Nordsachsen) wurden am Wochenende mehrere mit Rasierklingen gespickte Leberwurstköder gefunden. Die Polizei ermittelt.

Nach Angaben von Polizeisprecherin Melanie Roeber spielte sich der erste Vorfall am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr ab, als eine Frau mit ihrem Hund auf der Elbwiese hinter dem Elbdamm unterwegs war.

Auf Höhe des Ortsteils Kunzwerda entdeckte der Hund dann eine vermeintliche Leckerei.

Glücklicherweise warf die Frau einen näheren Blick auf den Wurstköder, bevor dieser komplett aufgefressen wurde. Darin fand sie eine in die Leberwurstmasse eingearbeitete Rasierklinge.

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Weniger glimpflich kam ein Hund am selben Tag wenige Stunden zuvor ebenfalls auf der Elbwiese davon: Der dreijährige Labradormischling nahm ein Stück Wurst aus dem Gras auf und schluckte dieses.

Erst am ersten Morgen stellte sich den Besitzern der Ernst der Lage dar, als der Rüde eine vollständige und intakte Rasierklinge erbrach. Die Polizei hat die Ermittlungen zu beiden Fällen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei alle Torgauer Hundehalterinnen und Hundehalter, ihre Vierbeiner an den Elbwiesen besonders genau zu beobachten und sie keine Gegenstände vom Boden fressen zu lassen. Es sei nicht auszuschließen, dass noch weitere Köder ausgelegt wurden.