Von Wilhelm Pischke
Eichwalde (Dahme-Spreewald) - Nach dem Tod eines 63-jährigen Mannes bei einem Polizeieinsatz in Brandenburg geht die Staatsanwaltschaft nach einer ersten Augenscheinnahme von einem natürlichen Tod aus.
Eine Obduktion solle am Dienstag stattfinden, sagte ein Sprecher der Behörde.
Der Mann war bei einem Polizeieinsatz am Sonntag gestorben. Zuvor soll der 63-Jährige von einem weiteren Mann am Boden gehalten worden sein.
Polizisten hätten versucht, ihm eine Handfessel anzulegen und dabei festgestellt, dass er blau angelaufen sei. Der Mann konnte durch eine Reanimation laut Polizei nicht mehr gerettet werden.
Der 63-Jährige wird verdächtigt, vor dem Polizeieinsatz einer 83-jährigen Frau in Eichwalde südöstlich von Berlin die Handtasche und den Rucksack gestohlen zu haben.
Er sei mit einem E-Scooter geflohen. Als die Frau um Hilfe rief, fuhr laut Polizei ein 42-jähriger Fahrradfahrer dem Dieb hinterher.
Nachdem der mutmaßliche Dieb ihn umgestoßen hatte, verfolgte der 42-Jährige ihn nach Angaben der Beamten zu Fuß weiter. Er habe den Mann überwältigt und festgehalten, als dieser ihn mit einem Messer bedroht haben soll.