Aachen - Ein sturzbetrunkener Lkw-Fahrer (69) hat sich und andere Verkehrsteilnehmer auf der A44 bei Aachen in akute Gefahr gebracht. Die Polizei stoppte den Trunkenbold und nahm ihn in Gewahrsam.

Laut Polizeiangaben hatte der Fahrer eines Wohnwagen-Gespanns die Beamten am Mittwochabend "durch Hupen und wildes Gestikulieren" auf den tschechischen Lkw aufmerksam gemacht.

Die Streifenpolizisten hatten sich zu dem Zeitpunkt am Rastplatz Aachen Lichtenbusch befunden und seien dann sofort auf die A44 aufgefahren, um dem Lkw zu folgen.

Der Sattelzug sei in starken Schlangenlinien vor dem Streifenwagen gefahren, wobei er die gesamte Fläche der Autobahn ausnutzte und abwechselnd sowohl den Seitenstreifen als auch die Überholspur befuhr.

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"Eine Kontrolle erwies sich als sehr schwierig und extrem gefährlich, da es fast unmöglich war, den Lkw zu überholen, um ihm Anhaltezeichen zu zeigen", schilderte ein Sprecher. Nur durch mehrere Vollbremsungen seitens der Polizisten habe verhindert werden können, dass der Streifenwagen in die Leitplanken abgedrängt wurde.

Der Fahrer ignorierte die Aufforderung zum Folgen des Streifenwagens, bremste seinen Sattelzug dann aber auf 40 km/h herab und hielt schließlich auf dem Seitenstreifen.

Schon beim Aussteigen aus dem Führerhaus hatte der 69-jährige Fahrer Probleme, wie es weiter hieß. Ein vorläufiger Alkoholtest zeigte dann einen Wert von 1,88 Promille im Blut an. Auch bei seiner Beifahrerin (52) machten die Beamten einen Alkoholtest, der ein vorläufiges Ergebnis von 2,46 Promille aufwies!

An dem Lkw hätten sich zudem mehrere Unfallspuren befunden, die nun unter anderem Teil der Ermittlungen sind.

Die Beamten nahm das Duo schließlich in Gewahrsam und leiteten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Gefährdung des Straßenverkehrs ein.