Flensburg - Tierischer Polizeieinsatz auf der A7! Zwei ausgebüxte Rinder haben sich am Montagmittag auf die Autobahn zwischen Flensburg und Tarp verirrt. Ein Beamter griff schließlich zur Waffe.

Die beiden Tiere waren von einer nahen Koppel aus auf die A7 gelaufen. Autofahrer reagierten geistesgegenwärtig und konnten eines der Rinder in einen Weg treiben.

Das zweite ließ sich jedoch nicht einfangen und lief kilometerweit auf der Fahrbahn und dem Grünstreifen hin und her. Eine Streife wollte das Tier in Empfang nehmen, doch darauf hatte es keine Lust und machte sich wieder aus dem Staub.

Da die große Gefahr bestand, dass das Weidevieh über die Leitplanke springen könnte, musste die Autobahn in beide Richtungen voll gesperrt werden. Selbst die Bahnstrecke zwischen Flensburg und Hamburg stand kurzzeitig still.

Während der Sperrung bildeten sich in beide Richtungen kilometerlange Staus, auch auf der B200 kam es zu massiven Behinderungen.

Weil am Ende alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren, griff die Polizei zum letzten Mittel und erschoss gegen 14 Uhr das erschöpfte Rind.