Streit an Bahnübergang: Radfahrer stürzt auf Gleise, Ermittlungen gegen Bahn-Mitarbeiter

Lindau - Ein ignoranter Rennradfahrer und ein übermotivierter Bahn-Mitarbeiter sind an einem Bahnübergang in Lindau am Bodensee aneinandergeraten.

Ein Radfahrer ist nach einem Streit mit einem Bahn-Mitarbeiter zusammengestoßen und dann auf die Gleise an einem Bahnübergang in Lindau gestürzt. (Symbolbild)
Ein Radfahrer ist nach einem Streit mit einem Bahn-Mitarbeiter zusammengestoßen und dann auf die Gleise an einem Bahnübergang in Lindau gestürzt. (Symbolbild)  © Frank Hammerschmidt/dpa

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, wollte ein 68-jähriger Urlauber am Samstag gegen 15.30 Uhr mit seinem Rennrad den Bahnübergang beim Gleisdreieck queren. Just in diesem Moment setzte das Warnsignal für kommende Züge ein.

Daher forderte ein 46-jähriger Bahn-Mitarbeiter den Radfahrer auf, zu warten - doch der weigerte sich.

Daraufhin stellte sich der Bahn-Mitarbeiter dem Urlauber in den Weg - es kam zum Zusammenstoß. Der Rennradfahrer stürzte zu Boden und blieb bewusstlos auf den Gleisen liegen.

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Wie ein Sprecher der Polizei sagte, eilten Bahn-Mitarbeiter zu dem gestürzten Mann und holten ihn von den Gleisen. Er war demnach kurz bewusstlos gewesen. Die Schranken seien noch nicht geschlossen gewesen.

Der 68-Jährige wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 46-jährigen Bahn-Mitarbeiter wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.

Titelfoto: Frank Hammerschmidt/dpa

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