Suff-Fahrer rast gegen Hauswand: Hat er zuvor seine Beifahrerin (18) abgeschnallt?

Solingen - Am frühen Samstagmorgen kam es in der Wupperstraße in Solingen zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Beifahrerin wurde schwer verletzt. Es steht der Verdacht im Raum, dass der Crash Absicht gewesen sein könnte!

Die 18-jährige Beifahrerin wurde bei dem Unfall in der Wupperstraße schwer verletzt.  © Tim Oelbermann

Gegen 3. 30 Uhr wurden die Anwohner durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Ein 34-jähriger Autofahrer war zuvor mit seinem Kia frontal gegen die Hauswand eines Mehrfamilienhauses gerast.

Wie unter anderem das Solinger Tageblatt berichtet, fuhr der Mann, nachdem er die Kreuzung in der Nähe der Alexander-Coppel-Gesamtschule überquert hatte, mit hoher Geschwindigkeit durch einen Vorgarten und setzte sein Fahrzeug gegen das Gebäude.

Ein vor Ort durch die Polizeibeamten durchgeführter Alkoholtest brachte den Beweis, dass der 34-Jährige stark alkoholisiert war. Zuvor hatte er die Einsatzkräfte bereits nur torkelnd zu ihrem Streifenwagen begleiten können.

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Die 18-jährige Beifahrerin des Mannes wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Zunächst kümmerte sich ein Notarzt um die junge Frau, später wurde sie dann im Klinikum weiter behandelt.

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Suff-Fahrer soll Anschnallgurt seiner Begleitung gelöst haben

Ihre Aussagen gegenüber der Polizei legen den Verdacht nahe, dass der Suff-Fahrer seinen Wagen absichtlich gegen die Hauswand gelenkt haben könnte. Zuvor soll er nämlich den Anschnallgurt seiner Begleitung gelöst haben.

Aus diesem Grund legten ihn die Einsatzkräfte bei der Festnahme in Handschellen, wie das Medium weiter ausführte. Die genauen Hintergründe sind jedoch noch unklar und weiter Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

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