Oschatz/Wurzen - In der Nacht auf Mittwoch ließen Einbrecher zwei Wagen aus einem Autohaus mitgehen - nur um sie dann wenig später in zwei verschiedenen Landkreisen stehen und teilweise abfackeln zu lassen.

Wie Polizeisprecherin Berit Wünscher berichtete, brachen die unbekannten Täter vermutlich am späten Dienstagabend in eine an das Oschatzer Autohaus angrenzende Werkstatt ein.

Im Inneren durchwühlten sie mehrere Schreibtische, nahmen zwei Fahrzeugschlüssel an sich und machten sich schließlich in zwei Autos - eines davon ein Neuwagen, der andere der Wagen eines Kunden - aus dem Staub. Aktuell wird geprüft, ob noch weitere Fahrzeuge geklaut wurden.

Dann um 1.50 Uhr nachts die unerwartete Meldung: Eines der gestohlenen Autos war nahe der Schweinezuchtanlage Gaunitz (Nordsachsen) von einem Zeugen offen und ohne Kennzeichen entdeckt worden. Von den Dieben fehlte jede Spur.

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Weiter ging es gegen 5.15 Uhr, als die Feuerwehr einen Hinweis zu einem Fahrzeugbrand an der Muldenbrücke in Wurzen (Landkreis Leipzig) bekam. Obwohl die Kameraden das Feuer schnell löschen konnten, war das Auto nicht mehr zu retten. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Wrack um den anderen gestohlenen Wagen handelt, die Ermittlungen dazu laufen aber noch.

Wie hoch die Sach- und Stehlschäden sind, muss noch geprüft werden. Die Kripo ermittelt unter anderem wegen besonders schweren Falls des Diebstahls und Brandstiftung.