Sex-Attacke in Zug: Mann überfällt 16-Jährige und will sie vergewaltigen
Kaiserslautern - Eine 16 Jahre alte Jugendliche wurde massiv bedrängt und gegen ihren Willen auf die Beine geküsst - zudem drohte der Täter damit, das Mädchen zu vergewaltigen! Die zuständige Bundespolizei im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern sucht mit Hochdruck nach dem Mann.
Der dreiste sexuelle Übergriff ereignete sich am gestrigen Sonntagnachmittag in einem Zug in der Westpfalz mit der Kennung "S 38131", wie die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern am heutigen Montagvormittag mitteilte.
Eine 16-jährige Amerikanerin war demnach in einem der Wagons unterwegs. Dabei wurde sie von einem bislang unbekannten Mann bedrängt, "gegen ihren Willen umarmt und auf die unbekleideten Beine geküsst", wie ein Sprecher erklärte.
Es kam jedoch noch schlimmer: Der Sex-Täter wandte sich in arabischer Sprache an sein Opfer und offenbarte ihr, "dass er sie vergewaltigen möchte", wie der Polizeisprecher hinzufügte.
Zum großen Glück der 16-Jährigen wurden zwei Fahrgäste in dem Wagon auf die bedrohliche Situation aufmerksam, da sie ebenfalls die arabische Sprache beherrschen. Umgehend eilten sie der Jugendlichen zu Hilfe.
Es kam zu einer Rangelei, bei welcher der Täter einen der Helfer an den Haaren zog und dessen T-Shirt zerriss. Zwei weitere Zeugen alarmierten unterdessen per Mobiltelefon die Polizei.
Nach Sex-Attacke: Täter verschwindet am Bahnhof "Einsiedlerhof" in Kaiserslautern
Als der Zug an dem Bahnhof "Einsiedlerhof" im Westen von Kaiserslautern hielt, konnten die Zeugen den Täter aus der Bahn drängen. Als er Zug kurz darauf am Hauptbahnhof von Kaiserslautern ankam, informierten die Helfer und die 16-Jährige die Bundespolizei über die Sex-Attacke.
Am Bahnhof "Einsiedlerhof" wurde zwar intensiv nach dem Angreifer gefahndet, doch der Mann war bereits verschwunden. Die Suche nach ihm dauert an.
In diesem Zusammenhang hoffen die Beamten auf Videoaufzeichnungen aus dem fraglichen Waggon, eine Auswertung des Bildmaterials sei veranlasst worden.
Titelfoto: Bildmontage: Michael Matthey/dpa, Andreas Arnold/dpa