SEK-Einsatz in Kelheim: Mann mit Schusswaffe festgenommen
Kelheim - Sirenen, Blaulicht und Absperrungen scheuchen das sonst so beschauliche Kelheim am Dienstagabend auf. Ein Mann mit einer Schusswaffe war in der Altstadt unterwegs. Die Polizei rückt mit Spezialkräften an. Mittlerweile ist die Gefahr gebannt.
Der gut zweistündige Einsatz ging glimpflich aus: Es gab keine Verletzten, wie das Polizeipräsidium Niederbayern am Dienstagabend mitteilte. Der 33-Jährige hatte ab dem Nachmittag für einen Großeinsatz in der historischen Altstadt Kelheims gesorgt.
Eigens herbeigerufene Spezialkräfte nahmen ihn schließlich fest. "Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr", teilte eine Sprecherin im Anschluss mit. Die Verkehrssperrungen würden am Abend wieder aufgehoben.
Die Polizei war gegen 16.10 Uhr darüber informiert worden, dass sich ein Mann mit einer nicht genauer definierten Schusswaffe im Bereich der Maximilianbrücke befinde.
Sofort anrückende Einsatzkräfte trafen ihn an und verhinderten, dass er sich fortbewegt, konnten aber zunächst nicht direkt zugreifen. Die Straßen um den Einsatzort wurden deshalb großräumig abgesperrt.
Während die Spezialkräfte anfuhren, wurde die Bevölkerung gebeten, das Gebiet um die zentrale Maximilianbrücke zu meiden. Um 18.20 Uhr wurde der Mann in der niederbayerischen Kreisstadt mit rund 17.000 Einwohnern festgenommen. Er stammt laut Polizei aus dem Stadtgebiet.
Weitere Informationen etwa zu den Hintergründen, der Waffe oder der Identität des Festgenommenen waren zunächst nicht bekannt.
Erstmeldung vom 19. September um 19.01 Uhr; aktualisiert um 19.25 Uhr (Mann festgenommen), 22 Uhr
Titelfoto: Moller-Schuh/vifogra/dpa