SEK-Einsatz im Norden! Mann soll verhaftet werden und dreht durch

Tangstedt - Dramatische Stunden in Tangstedt! In der Gemeinde im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein) hat ein 51-jähriger Mann am heutigen Freitag einen SEK-Einsatz ausgelöst.

In der Gemeinde Tangstedt gab es am heutigen Freitag einen SEK-Einsatz. Die Festnahme eines 51-Jährigen lief völlig aus dem Ruder.
In der Gemeinde Tangstedt gab es am heutigen Freitag einen SEK-Einsatz. Die Festnahme eines 51-Jährigen lief völlig aus dem Ruder.  © HamburgNews/Christoph Seemann

Wie die Polizei mitteilte, wollte eine Streife um 8.45 Uhr einen Haftbefehl gegen den Tangstedter vollstrecken - der Einsatz lief jedoch völlig aus dem Ruder!

Demnach wollte der 51-Jährige den Beamten zunächst lediglich die Tür nicht öffnen. Wenig später schnappte er sich dann allerdings ein Messer, hielt es sich an den Hals und drohte damit, sich selbst zu verletzen.

Die Polizisten zogen sich daraufhin zurück und forderten Verstärkung an. Neben einer Verhandlungsgruppe wurde auch das Sondereinsatzkommando (SEK) alarmiert.

Polizei findet schwer verletzten Mann in Leipzig: Wenig später stirbt er
Polizeimeldungen Polizei findet schwer verletzten Mann in Leipzig: Wenig später stirbt er

Über mehrere Stunden versuchten die Beamten, den 51-Jährigen zu beruhigen - was jedoch nicht gelang. Als das SEK sich um 12.49 Uhr Zugang zu dem Haus verschaffte und den Mann überwältige, hatte dieser sich bereits selbst verletzt.

Nach der Erstbehandlung vor Ort wurde der 51-Jährige mit einem angeforderten Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Hamburg geflogen.

Zu der Schwere seiner Verletzungen machte die Polizei keine genaueren Angaben.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über versuchte Suizide und Selbstverletzungen. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: