Sechs Migranten an Bord: Schleuser liefert sich waghalsige Verfolgungsjagd mit der Polizei!

Zittau - In der Nacht auf Montag lieferte sich ein Schleuser (49) mit sechs Flüchtlingen im Wagen eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Diese sechs Insassen wurden unter lebensbedrohlichen Umständen nach Sachsen geschleust.
Diese sechs Insassen wurden unter lebensbedrohlichen Umständen nach Sachsen geschleust.  © Bundespolizeiinspektion Ebersbach

Gegen 1 Uhr fuhr der aus Kasachstan stammende Fahrer eines Mazda 6 über die deutsch-polnische Grenze und durchbrach eine Grenzkontrollstelle auf der B178 bei Zittau, teilte die Bundespolizeiinspektion Ebersbach am Montagnachmittag mit.

Mit voll besetztem Wagen – darin zwei syrische Männer (37, 41), zwei Frauen (32, 33) sowie zwei Kleinkinder (1, 4) – lieferte sich der 49-Jährige eine wilde Verfolgungsjagd mit den Beamten.

Nachdem er über einen Feldweg gebrettert war, hauchzart an einer Polizeiblockade auf der B99 vorbeigerauscht ist und seine Felge an einem Bordstein zerschrammt hatte, konnte der waghalsige Fluchtfahrer erst von einer Baustelle in Richtung Ostritz gestoppt werden.

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Ein letzter Versuch zu Fuß zu fliehen scheiterte kurzerhand und so wurde der Kasache festgenommen. Ebenfalls stellten die Beamten fest, dass der Mann mit 1,14 Promille hinterm Steuer saß. Verletzt wurde niemand.

Gegen die Syrer wird nun wegen der unerlaubten Einreise ermittelt, der Fahrer muss sich wegen des Einschleusens unter lebensbedrohlichen Umständen, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie wegen Alkohol am Steuer verantworten.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Ebersbach

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